Er wird auch Löwenzahn genannt und besteht aus einer Rosette aus gezähnten, an den Boden gedrückten Blättern und gelben Blüten. Von dieser Pflanze wird alles gegessen: die Wurzel (gekocht), die Blätter (roh oder gekocht) und die Blüten.
Kuriosität: Früher glaubte man, dass das Tragen einer Halskette aus Löwenzahnwurzeln die Gemütsruhe fördert.
Eigenschaft: allgemeines Stärkungsmittel und Appetitanreger, wirkt harntreibend und entschlackend
Erntezeit: Spätherbst - Winter.
Sie hat gezähnte herzförmige Blätter und kleine weiße Blüten mit vier kreuzförmigen Blütenblättern. Man erkennt sie auch an ihrem recht starken Knoblauchgeruch. Diese Art ist frosthart und ihre zarten Blätter sind in den kalten Monaten und bis zur Blütezeit verfügbar.
Kuriosität: anders als Knoblauch verursacht sie keinen Mundgeruch.
Eigenschaft: reich an den Vitaminen A und C, regt die Diurese und den Stoffwechsel an.
Erntezeit: April-Mai
Ein Wildkraut mit aufrechten Stängeln und gegenständigen Blättern und weißen, fünfblättrigen Blüten mit geschwollenem Kelch. Seit der Antike bekannt, werden sowohl die Blätter als auch die Röschen gegessen.
Kuriosität: wenn sie zwischen den Fingern gehalten werden, quietschen sie
Eigenschaft: enthalten Vitamin C, Mineralien und Phenole
Erntezeit: September bis Frühjahr
Gebräuchliche Brombeere, deren Früchte gemeinhin als Brombeeren bezeichnet werden. Die im Spätsommer geernteten Früchte können pur verzehrt oder zu ausgezeichneten Konfitüren verarbeitet werden. Aus den Blättern und Blüten können auch Aufgüsse und Abkochungen zur Behandlung von Halsschmerzen und zur Stärkung des Zahnfleisches hergestellt werden.
Eigenschaft: Brombeeren sind reich an Vitamin C und Vitamin A und Eisen, die Blätter sind adstringierend
Erntezeit: August-September
Es handelt sich um einen wilden Strauch mit zahlreichen weißen Blüten, der runde Früchte trägt, die Prunole genannt werden. Hat harntreibende und entschlackende Eigenschaften.
Kuriosität: In der Antike glaubte man, dass derjenige, der eine dornenreiche Pflanze besaß, vor Feuer, Blitzschlag und Krankheiten geschützt war.
Eigenschaft: die Schlehen enthalten Vitamin C, Gerbstoffe und organische Säuren.
Erntezeit: Herbst
Pflanze mit stechenden, eiförmig-lanzettlichen, gezähnten Blättern. Trotz der starken Brennwirkung können die zarten neuen Triebe in der Küche verwendet werden.
Achtung: zum Pflücken der Brennnessel müssen Handschuhe getragen werden, um sich vor Brennhaaren zu schützen.
Eigenschaft: reich an diätetischen und medizinischen Eigenschaften, die seit dem Altertum bekannt sind.
Erntezeit: Frühling
Der mundartliche Name "Fons dèl sangh" oder "sanguani" bezieht sich auf die orangerote Farbe von Hut, Kiemen und Stiel.
Harvest: Sommer bis Herbst
Der mundartliche Name "Legorsèle" ist auf die gelbbraune Farbe zurückzuführen, die an das Fell des Hasen erinnert (legor).
Harvest: Spätsommer bis Spätherbst.
Der mundartliche Name "Galüsi" bezieht sich auf die gelbe Farbe des Kammes der jungen Hähne und steht auch dem italienischen Begriff "gallinaccio" nahe.
Harvest: von Sommer bis Herbst.
Der dialektale Name Ciodèi ist auf die "Nagel"-Form der Exemplare im ersten Entwicklungsstadium zurückzuführen.
Harvest: Herbst.
Der dialektale Name Spongiöle carbunere bezieht sich auf die olivbraune Farbe der Kappe. Nicht häufig, eher selten anzutreffen.
Harvest: Frühjahr.
Das Sammeln von Wildkräutern kann gefährlich sein. Wählen Sie keine Kräuter, mit denen Sie nicht vertraut sind, oder lassen Sie sich von einem erfahrenen Kräuterspezialisten beraten.
Zutaten
1 Handvoll Alliaria-Blätter, 2 Eier, Evo-Öl, 1 Esslöffel Essig, Sardellenpaste (optional).
Zubereitung
Die zarten Alliaria-Blätter mit den hartgekochten Eiern und so viel Öl mischen, dass eine glatte Sauce entsteht, aber nicht zu viel. Den Geschmack mit Essig verfeinern und, falls gewünscht, mit ein wenig Sardellenpaste. Diese Sauce schmeckt hervorragend zu gekochtem Fisch, aber auch zu Salaten.
Zubereitung
Die stiellosen Löwenzahnblüten eine Stunde lang in reichlich Wasser kochen. Die Flüssigkeit abseihen und mit der Schale einer Zitrone (am besten aus biologischem Anbau) und Zucker erneut aufkochen. Sobald er die Konsistenz eines Sirups erreicht hat, den Herd ausschalten und abkühlen lassen.
Zutaten
1 kg Brombeeren, 500 g Zucker, den Saft einer Zitrone.
Zubereitung
Die Brombeeren mit dem Zucker und dem Zitronensaft über Nacht im Kühlschrank einweichen lassen. Dann zum Kochen bringen und auf kleiner Flamme kochen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Wenn man eine glatte Marmelade wünscht, muss man alles etwa nach der Hälfte der Kochzeit durch einen Kartoffelstampfer drücken.
Zutaten
300 g Schlehen, 300 g Zucker, 200 ml Wasser.
Zubereitung
Alles in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze und etwa 20 Minuten kochen lassen. Dann heiß in Gläser abfüllen. Nach dem Abkühlen in den Kühlschrank stellen, und schon ist er fertig. Für eine längere Lagerung die Gläser etwa 30 Minuten lang mit kochendem Wasser bedeckt sterilisieren.
Zutaten
360 g Reis, 250 g Strigoli (Taubenkropf-Leimkraut), Zwiebel, Gemüse- oder Fleischbrühe, 1/2 Glas Wein, Butter und Käse mit dem Schneebesen unterrühren, Salz und Pfeffer beigeben.
Zubereitung
Die Butter schmelzen und die Zwiebel andünsten. Die Strigoli hinzufügen und alles anbraten. Den Reis dazugeben und rösten, dann mit dem Wein ablöschen. Die Brühe hinzufügen, bis der Reis gar ist (etwa 15 Minuten). Zum Schluss die Butter und den Käse unterrühren.
Zubereitung
Die Brennnesseln 10 Minuten lang in Salzwasser kochen. Abgießen, auspressen und hacken. Die Kartoffeln kochen, pürieren und zu den Brennnesseln geben. Alles mit einem Ei und Parmesankäse vermischen, mit Salz und Pfeffer würzen. Die Bällchen in Mehl wälzen und in heißem Öl frittieren oder im Ofen mit etwas Öl goldbraun backen.
Wenden Sie sich an das nächstgelegene mykologische Institut, um die gesammelten Pilze auf ihre Genießbarkeit überprüfen zu lassen.
Salò
Viale Landi 5 – Tel. 030 38 39 800
ffnungszeiten: Montag bis Freitag, ganzjährig, nur nach Vereinbarung.
Brescia
Viale Duca degli Abruzzi 15 – Haupteingang – Tel. 030 38 39 702
Öffnungszeiten Juli bis November: Montags von 09:00 bis 11:00 Uhr; donnerstags von 14:00 bis 16:00 Uhr; freier Zugang.